Unser Besuch im Kreismuseum Syke am 1. und 2.11.22 (Kl. 3a und 3b)

Das Leben im Bauernhaus vor 200 Jahren

Die Museumspädagoginnen Dörte und Bettina begrüßten uns im alten Bauernhaus in der Diele.

Bettina erzählte uns etwas über das Leben im alten Bauernhaus vor ca. 200 Jahren. Die Familien, die in einem Bauernhaus wohnten, waren sehr groß. Die Familie bestand aus einem Bauern, einer Bäuerin, Oma und Opa und zehn bis zwanzig Kindern. In der Diele lebten hauptsächlich Hühner und Katzen.

Die Küche an der Diele bestand aus einer Feuerstelle und einem Kessel. Bettina zeigte uns, dass der Kesselhaken verstellbar war. Bettina sagte uns auch, warum der Kesselhaken verstellbar war. Der Kesselhaken war verstellbar, damit die Suppe nicht anbrannte. Manchmal war die Diele voll mit Rauch. Dadurch wurde das Fleisch an der Decke geräuchert.

Dann zeigte Dörte uns die Schlaf- und Wohnräume im Bauernhaus. Wir fanden heraus, dass die Betten im Schrank versteckt waren.

Der Bauer hatte ein Fenster von seinem Bett zur Diele. So konnte der Bauer sehen, was in der Diele passierte.

Die Stube war der einzige rauchfreie Raum. Die Stube enthielt einen Ofen. Das Befeuerloch für den Ofen befand sich in der Küche.

Zum Schluss gingen wir zum Esstisch. Über dem Esstisch schwebte eine Öllampe, damit es nicht so dunkel war.

Wir haben gelernt, wie einfach die Bäuerinnen und Bauern gelebt und geschlafen haben.

 

Jesper und Lasse, Kl. 3a

 

 

Getreideernte und Dreschen des Getreides

Die Getreideernte war wichtig für die Menschen. Sie hatten schon einfache Maschinen und konnten sich die Ernte leichter machen. Es gab früher ganz unterschiedliche Getreidesorten, wie z.B. Weizen, Hafer, Roggen, Gerste und Mais.

Die Redewendung „jemanden verdreschen“ kommt vom Arbeiten mit dem Dreschflegel.

 

Nach der Theorie kam die Praxis und dann durften wir zu dritt oder zu viert mit dem Dreschflegel arbeiten. Beim Dreschen mussten wir die Reihenfolge „Slaa du ok to“ oder „Slaa du to“ einhalten.

Als wir fertig waren, mussten wir die Körner zusammenfegen und anschließend sieben.

 

Hotte und Malik, Kl. 3a

 

 

Getreide selber mahlen

 Wir haben Roggenkörner an drei Stationen selber zu Mehl gemahlen.

  1.  Um Mehl zu bekommen, haben wir die Körner mit einem kleinen Mahlstein auf einem festen großen Mahlstein zerquetscht, so wie man es in der Steinzeit machte.
  2. Dann haenb wir zwei große Mahlsteine benutzt. Der obere hatte ein Loch in der Mitte zum Einfüllen der Körner. Diesen Stein drehten wir so lange, bis wir Mehl bekamen.
  3. Um das Mahlen schneller zu schaffen und um mehr Mehl zu bekommen, haben wir zum Schluss mit einem noch größeren Mahlstein mit Drehgriff das Getreide gemahlen. Diese Methode vereinfachte die Mehlherstellung enorm.

Pitt und Tomke, Kl. 3a